Agustín Mejía, geboren 1992, begann mit dreizehn Jahren das Orgelspielen am Musikkonservatorium in Mexiko-Stadt, wo er 2016 das Bachelorstudium Konzertfach Orgel abschloss. Von 2010 bis 2015 war er in der Orgelklasse von Víctor Contreras und in der Cembaloklasse von Miguel Cicero.
2020 erwarb er das Bachelordiplom Katholische Kirchenmusik und 2021 das Masterdiplom Instrumentalpädagogik Orgel an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg in der Orgelklasse von Markus Rupprecht. Aktuell befindet er sich im ersten Semester des Masterstudiums Katholische Kirchenmusik in der Improvisationsklasse von Martin Gregorius an derselben Musikhochschule. Über sein reguläres Studium hinaus nahm er an verschiedenen Meisterklassen teil, unter anderem bei Éric Lebrun, Hans-Ola Ericsson und Olivier Latry.
Er spielte Konzerte im Rahmen verschiedener Orgelfestivals in Mexiko, Deutschland und Kuba, darunter des Internationalen Orgelzyklus in Mexiko-Stadt 2014, der Lunchkonzerte in der Kunststation Sankt Peter, Köln (2017/2019), des Herzberger Orgelsommers 2020 und der Kirchenmusikwoche in Havanna 2019.
Zwischen 2018 und 2023 übte er Lehraufträge für Orgelliteratur und Korrepetition Alte Musik an der HfKM Regensburg aus. Seit Oktober 2020 ist er Kirchenmusiker der Pfarrei Herz Marien in Regensburg.
Programm:
Louis Vierne (1870 – 1937) - aus der 3. Symphonie, Op. 28: IV. Adagio
Agustin Mejia (*1992) - Cantilène – Improvisation in Anlehnung an den Stil Louis Viernes
César Franck (1822 – 1890) - Choral Nr. 3 in a-Moll, FWV 40